Sprachbildung (Informationen des Niedersächsischen Kultusministeriums)

Das Kultusministerium sieht die Sprachbildung als Durchschnittsaufgabe für alle Fächer und alle Schulformen, die durchgängig von Kindertageseinrichtungen bis zur Berufsausbildung durch die Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen gestaltet werden soll. Dabei werden die Lernenden auf ihrem Weg zur Fachsprache individuell und interessengeleitet begleitet. Sprache ist dabei sowohl Lerngegenstand, als auch Lernmedium. Zwei- und Mehrsprachigkeit wird dabei als Ressource angesehen, an angeknüpft werden kann.
Die Niedersächsische Landesschulbehörde stellt einige Formblätter, Materialien und Handreichungen rund um die Sprachförderung zur Verfügung.

Das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) bietet in seinem Portal Interkulturelle Bildung und Sprachbildung (ibus) alle relevanten Informationen zu diesem Bereich an. Von rechtlichen Vorgaben über Materialien bis zur Beratung und Qualifizierung, finden sich hier vielfältige Digital- und Printmedien sowie Verweise auf weitere Portale und Materialsammlungen. Fachkräfte aus sämtlichen Bereichen werden hier fündig und können sich über aktuelle Konzepte und Ansätze informieren. Zusätzlich stehen auch Hinweise zu Online-Kursen zum Selbstlernen sowie Sprachlern-Apps zur Verfügung.

Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) liefert zum Schwerpunktthema Sprachbildung vielfältige Informationen, nicht nur für Kindergärten und Kindertagesstätten.

Die Akademie für Leseförderung Niedersachsen stellt auf ihren Seiten Links und Materialhinweise zur Sprach- und Leseförderung von Kindern mit Migrationshintergrund zur Verfügung.

Sprachbildung an Berufsschulen

Auch für Berufsschulen ist die Sprachbildung ihrer Schüler_innen eine wichtige Aufgabe. Sprachkompetenz ist eine bedeutende Schlüsselkompetenz für den Zugang zum beruflichen Erfolg. Nicht selten ist jedoch der schulische und berufliche Erfolg von Schüler_innen aufgrund sprachlicher Defizite vom Scheitern bedroht. Dies gilt nicht nur für Jugendliche mit Migrationshintergrund, sondern auch für eine Vielzahl von Jugendlichen mit Deutsch als Muttersprache.